Während die Sorte 1938 noch in mehr als 10 Landesbauerschaften des Deutschen Reiches zum Anbau empfohlen wurde, ist sie heute als Marktsorte bedeutungslos.
Früher auf allen Wochenmärkten in Westfalen zu finden, gibt
es den Apfel heute nur noch im privaten Garten.
Wer diese Sorten noch im Garten hat, sagt:
- Die Sorte kommt aus Dülmen und muss allein wegen Ihres Namens erhalten werden.
- Der Baum lässt sich auch gut vom Hobbygärtner schneiden.
- Krankheiten treten kaum auf. Moderne Sorten werden eher von Apfelschorf und Läusen befallen.
- An apple a day keeps the doktor away. Etwa: Ein Apfel pro Tag erhält die Gesundheit.
- Der Baum hat auch in kleinen Hausgärten Platz.
- Der Apfel schmeckt sehr gut oder zumindest anders, als die Sorten aus dem Supermarkt.
In den Gartenbaumschulen des Münsterlandes ist der Dülmener Herbst-Rosenapfel überall anzutreffen. Im übrigen Westfalen gehört er zum Standardsortiment. Größere Obstbaumschulen in Deutschland führen immer mehr Regionalsorten, u. a. auch die Dülmer Rose, die von dort aus in die Gartencenter und in gut sortierte Baumärkte gelangen.
In Verbindung mit dem Versandhandel ist eine nationale und vielleicht sogar internationale Verbreitung also durchaus denkbar, falls entsprechendes Marketing betrieben wird.