Münsterland – größer als man denkt

Das Münsterland ist die Landschaft rund um die westfälische Metropole Münster.

Ja genau , da wo Kommissar Frank Thiel, Prof. Boerne und Privatdetektiv Georg Wilsberg ermitteln.

Soweit richtig, aber doch etwas ungenau.

Aus geologischer Sicht hat das Münsterland natürliche Grenzen, die in der Landschaft teilweise durch Höhenzügen und Flussläufe markiert werden.

Der Osning

Im Norden bis nach Nord-Osten bildet der Teutoburger Wald (der eigentlich Osning heißt) einen hügeligen Abschluss, der sich in einer Linie von Rheine über Osnabrück bis weit östlich hinter Bielefeld erstreckt.

Quelle: Geologischer Aufbau Westfalens und angrenzender Gebiete
(nach Hilden 1955, 11).

Die Egge

Die östliche Barriere bildet die Egge, östlich der Senne und der Paderborner Hochfläche. Sie verläuft ziemlich genau in Nord-Süd-Richtung.

Quelle: Geologischer Aufbau Westfalens und angrenzender Gebiete
(nach Hilden 1955, 11).

Der Haarstrang

Im Süden schließt sich der vorgebirgliche Haarstrang an, der beinahe waagerecht am Nordrand des Sauerlandes bei Arnsberg, an Dortmund und Essen vorbei in Richtung Rhein verläuft.

Quelle: Geologischer Aufbau Westfalens und angrenzender Gebiete
(nach Hilden 1955, 11).

Niederrhein und Emsland

Von dort am Rhein entlang nach Norden, kommen wir über Wesel, östlich vorbei an Bocholt, entlang der niederländischen Grenze nach Gronau und biegen dann nach Osten Richtung Rheine ab.

Quelle: Geologischer Aufbau Westfalens und angrenzender Gebiete
(nach Hilden 1955, 11).

Australien

So schließt sich ein Ring um das Münsterland, der in seiner Form etwas an Australien erinnert.

Quelle: Geologischer Aufbau Westfalens und angrenzender Gebiete
(nach Hilden 1955, 11).
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