Die Sorten in den Mischungen

Wenn man sich die einzelnen Sorten in der Mischung ansieht, kommt man zu diesem Ergebnis:

Von 30 Sorten sind nur 8 heimisch. Die übrigen sehen zwar schön aus, gehören aber nicht in die europäische Natur uns sind damit für Wildbienenarten wertlos. Viele Sorten kommen aus der nordamerikanischen Prärie oder aus Asien.

Nur 10 Sorten sind mehrjährig. Das bedeutet, man muss die Mischung jedes Jahr neu aussäen wodurch der Anteil der wenigen mehrjährigen Sorten immer größer wird. Gerade bei der Möhre ist das fatal. Die ist nämlich maximal intensiv, breitet sich also ohne Rücksicht aus und dominiert bald das Beet.

Bei 10 Pflanzen war nicht zu erkennen, um welche Art oder Unterart es sich handelt. Entweder konnte ich es im Beet selber bestimmen, dann stehen die Artnamen in Klammern dahinter, z. B. bei Amaranthus (caudatus), dem Gartenfuchsschwanz. oder es war nicht zu identifizieren, z. B. beim Sonnenhut, der Rudbeckia (Art ?). Hier kann ich nicht eindeutig sagen, ob die Pflanze ein- oder mehrjährig ist.

Der Wert für die heimische Insektengesellschaft ist also leider sehr begrenzt. Zwar sieht das Beet schön bunt aus, aber der Nährwert ist nicht optimal. Das Ziel, die Bienen und Insekten zu fördern ist also klar verfehlt.

[table id=5 /]


zusammengeschraubt von Martin Wiesel, nach den Produktangaben der Fa. Baldur.
Dieser Beitrag wurde unter RetteDieBiene veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert